Die „Spätlese“ spendet 400 Euro an das Hospiz St. Thomas

18. Mai 2023

Nach Auflösung der Thalia-Ebernhahn-Männerchorgruppe „Spätlese“ kommt die Summe von 400 Euro aus der Vereinskasse nun dem Hospiz St. Thomas zugute.

Dernbach, im Mai 2023. Mitte Mai empfing Einrichtungsleiterin Eva-Maria Hebgen Norbert Görg sowie Manfred Nikoley, die einen Spendenscheck in Höhe von 400 Euro an das Hospiz  übergaben. Beide waren Mitglieder in der zwölf Mann starken Männerchorgruppe „Spätlese“, die sich während der Corona-Pandemie aufgelöst hat. Das Geld stammte aus der Vereinskasse und fand nun eine passende Verwendung.

Als im Jahr 2010 der Männerchor Thalia-Ebernhahn auch Frauen aufnahm und so neue Mitglieder für das Singen gewinnen konnte, da fand sich parallel eine Gruppe zusammen, um sich weiter den reinen Männerstimmen zu widmen. Der Name „Spätlese“ war ein ironischer Seitenhieb auf die Altersstruktur der 16 Mitglieder starken Sängergruppe, die sich auf die Stimmen Tenor, Bariton und Bass verteilte. Der Tätigkeiten erstreckten sich von der Mitwirkung an Chorkonzerten über die Teilnahme an Veranstaltungen der Ortsgemeinden sowie auf vielen caritativen Veranstaltungen bis hin zu eigenen Autritten zu caritativen Zwecken in beispielsweise Seniorenzentren oder bei Advents- und Weihnachtsfeiern.

Mit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 musste die „Spätlese“ die Chorproben nach zehn Jahren einstellen und die Männerchorgruppe unter der Chorleitung von Barbara Nöst-Bütz wurde aufgelöst.Übrig blieben Erinnerungen an schöne, intensive Stunden, an Auftritte vor über 400 Gästen in den letzten zehn Jahren vor Corona und 400 Euro in der Vereinskasse, die jetzt den Gästen im Hospiz zugute kommen. Eva-Maria Hebgen freute sich sehr, dass gerade ihre Einrichtung bei der Spende bedacht wurde: „Dank der Spendengelder können wir für und mit unseren Gästen viele schöne Dinge machen, denn das Leben soll im Hospiz weitergehen oder besser gesagt, so viel davon, wie unsere Gäste noch miterleben können. Aber auch wirtschaftlich sind wir auf Spenden angewiesen, denn die Satzung gibt vor, dass fünf Prozent der Aufwendungen für die Begleitung und Pflege unserer Gäste durch Spenden finanziert werden.“ Mit dieser Spende fand die „Spätlese“ nun einen würdigen Schlusspunkt.

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Norbert Görg, Eva-Maria Hebgen und Manfred Nikoley

Foto © DGKK



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